Willkommen auf der Seite der Fachgeratergruppe Sozialkunde für Rheinland-Pfalz.
Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele.
(Friedrich Wilhelm Raiffeisen)
Aktuelles zum neuen Lehrplan Sozialkunde in der SII
Der neue Lehrplan für die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer für die Sekundarstufe II wird im neuen Schuljahr (2023/2024) in Kraft treten und dann in den folgenden Jahren `hochwachsen`, so dass mit dem Abitur im Frühjahr 2026 der erste komplette Durchlauf abgeschlossen sein wird. Die Abiture 2024 und 2025 werden noch nach den Vorgaben des derzeit geltenden Lehrplanes und den jeweils geltenden Rundschreiben zur AbiPro durchgeführt.
In den zur Implementierung durchgeführten Fachdienstbesprechungen wurde der Wunsch geäußert, die dafür verwendeten Materialien an dieser Stelle den Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung zu stellen. Dem kommen wir hiermit gerne nach.
Der Lehrplan selbst sollte zeitnah auf der dafür vorgesehenen Seite des Bildungsministeriums zu finden sein (Lehrpläne). Wenden Sie sich bis dahin bitte an Ihre/n Fachvorsitzende/n, dem/der ein Exemplar im Vorfeld der Fachdienstbesprechungen zugegangen ist.
Die Informationen werden Ihnen in verschiedenen Varianten zur Verfügung gestellt:
Gesamtkonzeption des Lehrplanes
Konzeption des Lehrplanes Sozialkunde
Vernetzung von Gesamtkonzeption und Fachlehrplan
Zusammenstellung wichtiger Elemente durch RFB
Aktueller Termine:
Erster Termine: Fortbildungen zum neuen Lehrplan
Fortbildungen im Fach Sozialkunde
Fortbildungen Gesamtübersicht Geschichte, Erdkunde, Sozialkunde
Zweiter Termin:
Der Nahostkonflikt im Unterricht: Antisemitismus und Antizionismus erkennen und handeln
am Donnerstag, den 13.4.2023 in Bad Kreuznach.
Anmelden können Sie sich unter diesem Link (Titel: Antiisraelischer Antisemitismus):
https://evewa.bildung-rp.de/veranstaltungskatalog
Das Programm finden Sie im Anhang.
Dritter Termin:
Dies ist weniger ein Termin als ein Hinweis auf die Möglichkeit mit dem Besucherdienst des Bundespresseamtes in Kontakt zu kommen und Veranstaltungen mit Schüler:innen zu planen. Im Anschreiben an den DVPB heißt es dazu:
das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) informiert Bürger*innen und die Medien über die Arbeit der Bundesregierung und unterrichtet gleichzeitig die Bundesregierung über die Nachrichtenlage im In- und Ausland. Diese verschiedenen Aspekte unserer Arbeit stellen wir im Rahmen von Präsenz- und seit Beginn 2022 auch Digitalvorträgen vor. Gerne möchten wir vor allem jungen Menschen unsere Arbeit näherbringen und Einblicke darüber geben, wie beispielweise der Weg einer Nachricht verläuft ehe sie auf dem Handy des Bundeskanzlers ankommt oder wie die Regierungssprecher*innen sich auf Pressekonferenzen vorbereiten.
Insbesondere Schulen, Hochschulen, Verbände oder Bildungsinitiativen können sich als Gruppe zu einem digitalen Gespräch rund um die Regierungskommunikation (nähere Informationen finden Sie im beigefügten Informationsflyer) oder Besuch vor Ort (inzwischen wieder möglich) anmelden.
Da wir gesehen haben, dass Sie ein Zusammenschluss von Personen aus dem Bereich der Politischen Bildung in Schulen, Hochschulen sowie der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung sind, wäre unser Angebot möglicherweise spannend für Ihre Mitglieder/Ihr Netzwerk.
Daher möchten wir Sie hiermit gerne auf das Angebot unseres Besucherdienstes aufmerksam machen und würden uns sehr freuen, wenn es auf Interesse stößt.
In einem Flyer gibt es weiterführende Informationen dazu.
Personalie:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen in unserem Beraterteam gibt es eine personelle Veränderung.
Seit 1.2.2020 ist Michael Sauer als Nachfolger für Dieter Wimmi für die Region Rheinhessen als Regionaler Fachberater zuständig.
Er unterrichtet seit 2002 am Heinrich-Böll-Gymnasium in Ludwigshafen die Fächer Sozialkunde und Chemie und lehrt Fachdidaktik Sozialkunde an der TU Kaiserslautern. Seit 2015 ist er auch Landesvorsitzender der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung Landesverband Rheinland-Pfalz (DVPB), welche als Interessenvertretung der Sozialkunde- und GL-LehrerInnen fungiert.
Selbstverständnis des Faches:
Aus Anlass der aktuellen politischen Diskussion finden Sie auf der Seite: → `Materialien´ →`Aktuelles´ Informationen und Anregungen zum Umgang mit dem Beutelsbacher Konsens. 
Politisches:
Im Fach Sozialkunde wird es ab dem Schuljahr 2021/22 Veränderungen geben die im Zusammenhang mit der Stärkung der Demokratiebildung stehen. Die Bildungsministerin hat dies in ihrer
Regierungserklärung vom 30.01.2019 vorgestellt. An der konkreten Umsetzung wird ab sofort gearbeitet.
Die Überarbeitung des Lehrplanes S II zur Anpassung an die Stärkung der Demokratiebildung befindet sich auf den letzten Etappen. Sobald Veröffentlichungen vorliegen, können sie hier eingesehen werden.
Den überarbeiteten Lehrplan für die Sekundarstufe I (gültig ab 2021/2022) finden sie unter dem folgenden Link:
Lehrplan Gesellschaftswissenschaftliche Fächer Sek.I (gültig ab 2021/2022)
Verschiedenes:
Europabildung in der Schule
Mit dem Datum vom 15. Oktober 2020 erschien die Neufassung des Beschlusses der Kultusministerkonferenz „Europabildung in der Schule“.
Ausdrücklich betont der Beschluss, dass „Europabildung in der Schule […] Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft“ ist. „Sie findet in allen Schularten statt und ist inklusiv und integrativ zu gestalten.“
Besonders werden im Fortgang auch die Aufgabenzuschnitte der einzelnen Fächer abgesteckt. Mit Blick auf „Politische Bildung“ heißt es:
Dabei geht es „in der Fächergruppe der Politischen Bildung um das Verständnis der Strukturen und Prozesse politischer Entscheidungen auf europäischer Ebene, ihrer Rolle für die Sicherung von Frieden, Freiheit und Demokratie angesichts globaler Herausforderungen, um die Entwicklung europapolitischer Urteils- und Handlungskompetenzen sowie um die Auseinandersetzung mit einer europäischen Identität. Dabei spielt das Leitbild der aktiven europäischen Bürgerschaft (active citizenship) eine zentrale Rolle.“
Hilfreiche Hinweise enthält der Beschluss zur Integrierung der Europabildung in das Schulleben, sei es etwa durch Projekte, europäische Wettbewerbe, Besuche von europäischen Einrichtungen, Schulpartnerschaften u.a.
Das Schreiben endet mit Verweisen und Links zu europapolitischen Institutionen, Wettbewerben, Programmen, Projekten und Empfehlungen der KMK.
Es sei angeregt auch mit Blick auf die im Lehrplan der Sekundarstufe I verankerten Projekte auf diesen Beschluss zurückzugreifen.
Den Wortlaut des KMK-Beschlusses können sie hier einsehen .
Haben Ihre Schülerinnen und Schüler Interesse auch nach der Schule im Bereich der Sozialwissenschaften weiter zu arbeiten?
Dann sind Sie richtig bei einem Studiengang der Universität Koblenz-Landau: Bachelor und Master in Sozial - und Kommunikationswissenschaften im Fachbereich6: Kultur - und Sozialwissenschaften. Informationen finden Sie auf den Flyern der Universität (Bachelor/Master), die Sie gerne an interessierte Schülerinnen und Schüler weitergeben können.Podiumsdiskussion - Vielfalt und Chancengleichheit in Bildung und AusbildungI