The Past Online: Darstellende Überblickstexte zum bilingualen Geschichtsunterricht.
Unterstützende Online-Materialien zur Geschichte im bilingualen Zug Englisch an Gymnasien in Rheinland-Pfalz.
Einführung in die Arbeit mit der Textsammlung – Erläuterungen
Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,
gleichgültig, ob Sie auf diese Seite gezielt zugegriffen haben oder ob Sie durch Zufall auf sie gestoßen sind – ohne die nachfolgenden Erläuterungen werden Sie nicht den vollen Nutzen aus den enthaltenen Texten ziehen oder eventuell sogar falsche Schlüsse bezüglich ihrer Intention, ihrer Erscheinungsform, ihres Inhalts, ihrer Grenzen, ihrer Brauchbarkeit für Ihren Unterricht ziehen.
Lesen Sie daher bitte beim Erstkontakt mit dieser Seite die nachfolgenden Erläuterungen sorgfältig und entscheiden Sie dann, ob die Texte Ihren Zwecken dienlich sind.
Nehmen Sie vor allem auch die Ausführungen zum Copyright zur Kenntnis.
Gliederung
Vorstellung des Projekts
- Skizzierung des Inhalts der Seite
- Die Autoren / die Arbeitsgruppe
Begründung des Projekts
- Die Form und Erscheinungsweise der Veröffentlichung
- Art und Form der Texte
- Sprachliche Prinzipien
- Erscheinungsplan
- Danksagung
Möglichkeiten, Art und Umfang der „Aneignung“ durch die Benutzer
- die Möglichkeiten der Veränderung
- die Notwendigkeit der Anreicherung durch die Benutzer
- Freigabe der Texte für eigene Unterrichtszwecke
- Copyright-Vorbehalte
Vorstellung des Projekts
Skizzierung des Inhalts der Seite
Die vorliegende Textsammlung enthält eine Reihe von knappen zusammenfassenden Texten in englischer Sprache zu historischen Einzelthemen. Vorbilder für diese Texte waren solche, wie sie in amerikanischen Lehrbüchern des Lehrgangs „World History“ enthalten sind.
Die inhaltlichen und sprachlichen Ziele des Unterrichts zum Thema der Texte sind in diesen enthalten, allerdings sind diese Verfassertexte in der Regel dem Ziel verpflichtet, die (Unterrichts-)Einzelthemen in den historischen Gesamtzusammenhang einzubetten, diesen transparent zu machen und die Relevanz der Unterrichtsgegenstände für den Gang der Geschichte zu erklären.
Die hier online gestellten Texte können von allen Interessierten heruntergeladen und, je nach individuellen Bedürfnissen, weiterverarbeitet werden. Den Maßgaben des Copyright und des Quellennachweises ist dabei nachzukommen (vgl. unten).
Die Autoren / die Arbeitsgruppe
Die Autoren dieser Texte sind Mitglieder einer Arbeitsgruppe, die sich zum Zwecke der Erstellung eines den gesamten Kursus des bilingualen Geschichtsunterrichts auf der Sekundarstufe (und evtl. darüber hinaus) abdeckenden Themenkanons zusammengefunden hat. Die meisten Mitglieder sind aktive Geschichtslehrkräfte und unterrichten (oder unterrichteten) Geschichte in Klassen bilingualer Züge. Die überwiegende Mehrzahl der Mitglieder der Arbeitsgruppe sind junge Kolleginnen und Kollegen; drei Mitglieder befinden sich im Ruhestand und blicken auf jahrelange Erfahrung im bilingualen Geschichtsunterricht zurück.
Begründung des Projekts
Schon ganz am Anfang der Etablierung des bilingualen Unterrichts in Rheinland-Pfalz. war seine methodische Profilierung weitgehend festgelegt: bilingualer Unterricht sollte an Primärmaterial orientiert, „arbeitsunterrichtlich“ angelegt, problemorientiert, schülerzentriert, interaktiv, sein. In diesem Sinne ist dann auch die Erschließung und Erarbeitung von angemessenen Unterrichtsmaterialien vorangetrieben worden. Die Lehrpläne für den bilingualen Unterricht im „Sachfach“ Geschichte bauen auf die o. a. Konzeption auf. (Im Weiteren wird jeweils auf die Situation in diesem Bundesland abgehoben.)
Eingepasst in die im weitesten Sinne arbeitsunterrichtlich aufgefasste Anlage des Bilingualen Unterrichts war – jeweils den Abschluss eines Unterrichtsthemas darstellend – eine Phase der Integration des Erarbeiteten in den historischen Gesamtzusammenhang. Zu diesem Zweck – wie auch als verlässliches Nachschlagewerk bzw. als Begleiter für Nacharbeit und Orientierung im „historischen Raum“ gedacht – wurde den Lehrerinnen und Lehrerinnen die Einführung eines englischsprachigen Lehrbuches in ihren Klassen empfohlen. Dies erschien vielen Lehrkräften zur Vertiefung, Abrundung und Weiterführung der Arbeit unabdingbar.
Immer gab es auf dem Buchmarkt eine Reihe von geeigneten Lehrwerken (vor allem aus USA), allerdings waren diese nie über eine längere Zeitspanne zu verlässlichen Bedingungen verfügbar: die Preise schwankten z. T erheblich, die Versorgung mit Büchern war nicht sicher gestellt und der Transport auf dem Postweg war unkalkulierbar lang. Als ein Hauptproblem erschien es vielen Kollegen überdies, dass die (amerikanischen) Bücher den gesamten Gang der Geschichte der gesamten Welt („World History“) darstellten und sich daher nur Teilbereiche mit den deutschen Anforderungen deckten. Bücher aus Großbritannien kamen überhaupt nicht in Betracht, weil der Fokus ab dem 16. Jh. fast ausschließlich auf der Behandlung der britischen Nationalgeschichte lag.
Ein nicht von der Hand zu weisender Einwand war, dass auf die Eltern zu einem relativ frühen Zeitpunkt Kosten zukamen, die ein bescheidenes Budget durchaus sprengen konnten (€ 65,00 +), zumal gebrauchte Bücher wegen der geringen Fluktuation bei den Teilnehmern am bil. Unterricht und der sehr langen Gebrauchsdauer der Bücher (7 Jahre) kaum verfügbar waren. Auch erschien vielen Kollegen das Problem der Sprachbarriere zu bedeutsam: sie fürchteten, dass die Sprachanfänger (etwa der 7./8. Klassen) die für 16-17-jährige Muttersprachler verfassten Texten nur unzulänglich verstehen könnten.
Hier setzt die Arbeitsgruppe an und verfasst Texte, die auf die Zielgruppen und auf spezifische Unterrichtsthemen hin entwickelt werden und die den Schülerinnen und Schülern kostengünstig an die Hand gegeben werden können. Zur thematischen Orientierung bezieht sich die Arbeitsgruppe auf die Themenvorgaben der zum bilingualen Geschichtsunterricht in englischer Sprache vorliegenden Lehrpläne des Landes Rheinland-Pfalz.
Die sachliche Richtigkeit, die inhaltliche Schwerpunktsetzung, der didaktische Horizont der Texte und ihre sprachliche Gestaltung werden von den jeweiligen Autoren verantwortet.
Die Form und Erscheinungsweise der Veröffentlichung
Art und Form der Texte
Zu allen Themen werden nur reine Texte angeboten, die keine oder nur wenige Materialien enthalten, sowie ein Glossar, in dem Namen, Fachbegriffe usw. durch eine Erklärung oder Definition in englischer Sprache und eine Übersetzung ins Deutsche erschlossen werden. Illustrationen oder „erklärende“ oder erläuternde Bilder, Karten, Quellentexte usw. fehlen im Allgemeinen vollständig. Der Grund für diese Beschränkung liegt vor allen Dingen in der unübersichtlichen und für Autoren und Herausgeber riskanten und evtl. kostspieligen Urheberrechtsproblematik. Falls „gemeinfreies“ Material gefunden werden kann, wird es in besonderen Fällen beigegeben. Die Autoren vertrauen jedoch darauf, dass diese Aufgabe – wenn nötig – vom Endbenutzer gelöst wird. Wegen des im Voraufgegangenen genannten und begründeten Ortes der Texte im Kontext arbeitsunterrichtlich organisierten Unterrichts ergibt sich sowieso nicht die Notwendigkeit, Materialien in die Texte einzubetten; vielmehr stellen die Texte selbst das abschließende Element der Unterrichtsarbeit an einem Einzelthema dar (vgl. das Beispiel für ein ausgebautes Modell im Anhang).
Sprachliche Prinzipien
Die Texte sind so abgefasst, dass sie die inhaltlichen Bedürfnisse der Sekundarstufe I und – in Teilen – der Sekundarstufe II abdecken. Angestrebt wurde ein sprachliches Niveau, das weitgehend eine „objektive“ Sprachebene ansteuert und sowohl zu formale wie auch zu umgangssprachliche Elemente gleichermaßen ausschließt. Eine ähnliche Mittelposition wurde auch für die syntaktische Ebene gewählt – weder sollten kurze „einfache“ Sätze überwiegen, noch sollten komplexe Unterordnungen oder abgekürzte Sprachphänomene der formalen Sprachebene (Partizipialkonstruktionen o, ä.) dominieren. Es gilt, dass die Texte für die Schulung der Methoden der Texterschließung wie auch des Leseverstehens gut geeignet sein und die Schüler und Schülerinnen weder über- noch unterfordern sollen.
Erscheinungsplan
Der Arbeitsplan der Arbeitsgruppe sieht vor, dass pro Schuljahr von jedem Mitglied möglichst zwei Themen bearbeitet und, nach sprachlicher und inhaltlicher Redaktion online gestellt werden. Die Reihe wird eröffnet mit Themen der Klassenstufe 8 (Mittelalter und frühe Neuzeit), Vorgesehen ist die sukzessive Ausweitung auf Themen der Klassenstufen 9 und 10 und der Klassenstufe 7.
Danksagung
Das MBWWK Rheinland-Pfalz hat es ermöglicht, dass die Mitglieder der Arbeitsgruppe für die notwendig werdenden Tagungen vom Unterricht freigestellt werden. Außerdem hat das Ministerium die Durchführung der Tagungen finanziell getragen. Wir danken dem MBWWK – vor allem Frau Ltd. Ministerialrätin B. Mathea – für diese großzügige Unterstützung, ohne die die vorliegende Arbeit nicht hätte durchgeführt werden können.
Möglichkeiten, Art und Umfang der„Aneignung“ durch die Benutzer
Die Möglichkeiten der Veränderung
Die in der vorliegenden Sammlung enthaltenen Autorentexte verfolgen den alleinigen Zweck, allen denen zu Nutzen zu sein, die ihrer für ihre Arbeit in der Schule bedürfen und sie benutzen wollen. Die Texte erfüllen ihren Zweck für den Geschichtsunterricht im bilingualen Zug, wenn die Endbenutzer kreativ mit ihnen umgehen, sie ihren Bedürfnissen anpassen und sie sich auf diese Art und Weise „aneignen.“
Die Notwendigkeit der Anreicherung durch die Benutzer
Diese „Aneignung“ ist wesentliches Ziel der Konzeption des Projekts -- die Texte laden ein zum Herunterladen und Verändern, oder zum Anreichern mit Materialien wie Bilder, Karten, Statistiken, Primärtexte – falls die Texte in einem Unterricht eingesetzt werden sollen, der nicht primär arbeitsunterrichtlich organisiert ist.
Freigabe der Texte für eigene Unterrichtszwecke und Copyright-Vorbehalte
Bei aller Ihnen zugestandenen Freiheit des Umgangs mit den Texten – Herausgeber und Autoren weisen darauf hin, dass die Texte das geistige Eigentum der Verfasser sind und sie lediglich zustimmen, dass die Texte für schulische – , also Unterrichtszwecke benutzt werden. Alle anderen Nutzungszwecke und -formen fallen nicht unter diese spezielle Freigabe; hier ist – wie üblich – das Copyright der Verfasserinnen und Verfasser, bzw. der Herausgeber zu beachten. Die Ihnen zugestandenen und uns vorbehaltenen Rechte entsprechen der unter creativecommons.org veröffentlichten Berechtigung „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0).“